Fragen die wir uns gestellt haben
1. Wer genau ist Steinmüller und welche Rolle spielt er in der Geschichte?
2. Wieso verachtet Elsbeth Tschudi die Magd?
3. Was ist mit Nägelspucken gemeint?
4. Wie war es möglich, dass die Menschen im Zeitalter der Aufklärung immer noch an
Hexen glaubten?
5. Wieso wurde Anna Göldin erst 2007 rehabilitiert?
6. Anna Göldin trägt für eine Magd sehr schöne Kleidung, warum?
2. Wieso verachtet Elsbeth Tschudi die Magd?
3. Was ist mit Nägelspucken gemeint?
4. Wie war es möglich, dass die Menschen im Zeitalter der Aufklärung immer noch an
Hexen glaubten?
5. Wieso wurde Anna Göldin erst 2007 rehabilitiert?
6. Anna Göldin trägt für eine Magd sehr schöne Kleidung, warum?
gefundene antworten
1. Steinmüller ist ursprünglich Schlosser, inoffiziell ist er aber auch noch so etwas wie ein "Heiler" und hat viele Rezepte in seinem Keller gelagert. Anna hat grosses Vertrauen zu ihm. So viel, dass sie, als sie Glarus verlassen muss, ihr ganzes Erspartes ihm überlässt.
Steinmüller spielt am Ende des Buches einmal eine wichtige Rolle, da er mit Anna zusammen angeklagt wird, Anna-Maria vergiftet zu haben.
2. Möglicherweise ist Frau Tschudi neidisch auf Anna, weil sie so eine schöne und stets gut gekleidete Frau ist. Ebenfalls könnte es ihr als Mutter wehtun, wenn sie sieht, wie gut Anna es mit ihren Kindern hat. Ein anderer Grund könnte sein, dass sie bemerkt, wie sehr Anna ihrem Mann gefällt und somit wird Anna Göldin vielleicht zur Konkurrentin.
3. Nägelspucken wird noch heute als Zeichen der Besessenheit gesehen, oft werden auch andere Metallstücke gespuckt. Mit Hilfe eines Exorzisten lässt sich der Patient aber heilen. Früher war man sich jedoch nicht im Klaren, was es mit dieser Krankheit auf sich hat.
4. Nur die gebildeten Leute und solche die Zugang zu aufklärerischem Gedankengut haben, glauben nicht mehr an solche Phänomene. Aber die armen Leute, die immer noch gläubig sind, sind anfällig für solche Wortmeldungen der Kirche. Da die arme Bevölkerung den grössten Teil der Gesellschaftsstruktur ausmachte, waren es natürlich schwer, sie vom Gegenteil zu überzeugen. Ebenfalls ein Grund könnte das Spektakel um die Hexe gewesen sein. Für die Leute war es eine willkommene Ablenkung vom monotonen Alltag.
5. 1782 war es den noblen und gebildeten Herren natürlich peinlich, mit so einem Fall in Verbindung gebracht zu werden. Die Originaldokumente des Prozesses waren danach verschwunden, zeitgenössische Kopien tauchten später in einem Nachlass auf. Im März 2007 wurde eine Rehabilitation von der Kantonalregierung und vom reformierten Kantonalkirchrat abgelehnt, mit der Begründung, Anna Göldin sei in der Bevölkerung bereits rehabilitiert. Im November des selben Jahres übergab der Glarner Landrat eine Motion an den Regierungsrat, mit dem Auftrag Anna Göldin zu rehabilitieren.
6. Anna Göldin ist immer sehr sparsam mit ihrem Geld umgegangen und konnte sich deshalb ab und zu auch teure Kleidung kaufen. Ihre Kleider entsprachen somit nicht der Norm einer normalen Magd und deshalb fiel Anna Göldin in der Gesellschaft besonders auf. Sie wurde zum Teil komisch angeschaut und die Leute wurden skeptisch, ob Anna wirklich nur eine arme Magd war oder sie nur etwas vorspielt.
Steinmüller spielt am Ende des Buches einmal eine wichtige Rolle, da er mit Anna zusammen angeklagt wird, Anna-Maria vergiftet zu haben.
2. Möglicherweise ist Frau Tschudi neidisch auf Anna, weil sie so eine schöne und stets gut gekleidete Frau ist. Ebenfalls könnte es ihr als Mutter wehtun, wenn sie sieht, wie gut Anna es mit ihren Kindern hat. Ein anderer Grund könnte sein, dass sie bemerkt, wie sehr Anna ihrem Mann gefällt und somit wird Anna Göldin vielleicht zur Konkurrentin.
3. Nägelspucken wird noch heute als Zeichen der Besessenheit gesehen, oft werden auch andere Metallstücke gespuckt. Mit Hilfe eines Exorzisten lässt sich der Patient aber heilen. Früher war man sich jedoch nicht im Klaren, was es mit dieser Krankheit auf sich hat.
4. Nur die gebildeten Leute und solche die Zugang zu aufklärerischem Gedankengut haben, glauben nicht mehr an solche Phänomene. Aber die armen Leute, die immer noch gläubig sind, sind anfällig für solche Wortmeldungen der Kirche. Da die arme Bevölkerung den grössten Teil der Gesellschaftsstruktur ausmachte, waren es natürlich schwer, sie vom Gegenteil zu überzeugen. Ebenfalls ein Grund könnte das Spektakel um die Hexe gewesen sein. Für die Leute war es eine willkommene Ablenkung vom monotonen Alltag.
5. 1782 war es den noblen und gebildeten Herren natürlich peinlich, mit so einem Fall in Verbindung gebracht zu werden. Die Originaldokumente des Prozesses waren danach verschwunden, zeitgenössische Kopien tauchten später in einem Nachlass auf. Im März 2007 wurde eine Rehabilitation von der Kantonalregierung und vom reformierten Kantonalkirchrat abgelehnt, mit der Begründung, Anna Göldin sei in der Bevölkerung bereits rehabilitiert. Im November des selben Jahres übergab der Glarner Landrat eine Motion an den Regierungsrat, mit dem Auftrag Anna Göldin zu rehabilitieren.
6. Anna Göldin ist immer sehr sparsam mit ihrem Geld umgegangen und konnte sich deshalb ab und zu auch teure Kleidung kaufen. Ihre Kleider entsprachen somit nicht der Norm einer normalen Magd und deshalb fiel Anna Göldin in der Gesellschaft besonders auf. Sie wurde zum Teil komisch angeschaut und die Leute wurden skeptisch, ob Anna wirklich nur eine arme Magd war oder sie nur etwas vorspielt.